Zwischenbilanz: Unsere Turbonäherin in Muri füllt Karton um Karton mit genähten Binden. Wobei es nebst entsprechend viel Zeit natürlich einiges braucht an Binden, um zuerst den Beutel und dann eben den ganzen Karton zu füllen. Diese Woche haben sich neue Näherinnen gemeldet, die in der Sendung Doppelpunkt von uns gehört haben. Das Thema Damenhygiene berührt jede Frau, und einige erinnern sich an Mütter oder Grossmütter, welche solche Stoffbinden versteckt an der Wäscheleine trockneten.

Unser Ziel ist, nach den Sommerferien möglichst eine ganze Palette mit Stoffbinden füllen zu können. Auf diese Weise wollen wir möglichst viele Frauen in Syrien auf einmal mit einem Bindenset versorgen. Danach werden wir immer mal einzelne Kartons zusammen mit den medizinischen Lieferungen nach Syrien senden.  Also ist es eigentlich ein Projekt ohne Ende. 

Nähstuben gibt es mittlerweile einige, nicht nur im Kanton Aargau, auch in den Kantonen Schwyz, Bern, Zürich, Solothurn und Basel-Land.

Keine Angst, es findet kein Wettbewerb statt. Nicht die Menge, nicht die „Schönheit“ zählt. Jede einzelne Binde, jeder Beutel voller Binden ist willkommen.

Wer seine Näharbeiten direkt in einen Beutel oder ein Etui packt, möge doch diese Faltanweisungen auf etwas festeres Papier (auch farbiges)  drucken und jeweils einen Streifen in die oberste Binde stecken.

Ein grosser Dank geht an alle erprobten und künftigen Näherinnen. „Dranne bliibe, dranne bliibe“.