Idomeni Cecile, Susanne und Nicole April 2016

Liebe Menschen

Antoine de Saint-Exupéry hat sein Buch „Der kleine Prinz“ einem Erwachsenen gewidmet- vielmehr einem Kind, das dieser Erwachsene einst war.
Diesen Post widmen wir all den Erwachsenen, die einst Kinder waren, denn  „alle grossen Leute sind einmal Kinder gewesen (aber wenige erinnern sich daran)“ (A.de Saint-Exupéry).

Wir sind während unseren Tagen in und um Idomeni unglaublich vielen Kindern begegnet. Wir haben mit ihnen gespielt, Bananen verteilt, gewitzelt, gezeichnet, Fingernägel angemalt, ihnen Zeit geschenkt (oder sie uns).  Mir fehlen die Worte, um zu sagen, wie traurig es mich macht, dass diesen Kinder das Recht auf ein sicheres und stabiles Umfeld mit genügend zu Essen, einem sicheren Wohnraum mit ihrer Familie und das Recht auf Bildung verwehrt bleibt!

Diese Bilder sprechen mehr als Worte…. Ich wünsche diesen und allen Kinder auf der Welt, die nicht in Sicherheit aufwachsen dürfen, dass sie eines Tages andere Bilder zeichnen können.

Susanne mit Nicole und Cecile

Es gibt Momente, in denen unser Blick nachdenklich durch das Camp schweift...eine unwirkliche Kulisse: spielende Kinder zwischen Tanksäulen, Menschen, die sich fürs Essen anstellen oder mit einfachsten Mitteln selber kochen, sich unterhalten, Wasser holen, in Becken Kleider waschen....warten. Es ist ein Ort des Wartens und der grossen Ungewissheit. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb ist es auch ein Ort der Herzlichkeit!

Die Tage mit den Menschen hier zu verbringen ist ein bereicherndes Erlebnis. Noch nie zuvor haben wir so viel Nähe und Freundlichkeit in kürzester Zeit erlebt.
Es erwärmt das Gemüt und das Herz enorm! ❤ 

Zurzeit kaufen wir Essen (vorallem frische Früchte), Sonnencrèmes, Schulbücher, wir helfen beim Kochen und sorgen für Kinderunterhaltung.