medizinische hilfe für syrien

Seit nun mehr als sieben Jahren sehen wir immer wieder Bilder aus dem kriegsgebeutelten Syrien. Bilder, an die man sich schon fast gewöhnt hat. In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Spitäler sowie kleinere medizinische Einrichtungen Ziele von Bombenangriffen - dies wird uns nicht gezeigt. Wir haben durch unsere Partnerorganisation Al Fatiha Global die Möglichkeit, die medizinische Versorgung in Syrien zu verbessern. Wie wir das machen, stellen wir Ihnen gerne vor.

Das Projekt

Syrien
Die Not in Syrien ist nach wie vor unvorstellbar gross, gerade im medizinischen Bereich:
  • praktisch kaum mehr funktionierende Spitäler
  • fehlende Ärzte und Pflegepersonal
  • fast keine Medikamente und medizinische Ausrüstung mehr
  • Spitäler sind immer wieder Ziele von Anschlägen
Es gibt Videoaufnahmen von Menschen,  die auf blankem Boden operiert werden, von Krankenschwestern, die Frühchen aus den Brutkästen nehmen, weil Häuser am Einstürzen sind, von Kindern, denen ohne Vollnarkose Glieder amputiert werden müssen, von Blutbeuteln, die ausgewaschen und wiederverwendet werden. Die Liste des Schreckens geht ins Unendliche.
Schweiz
In unseren Spitälern gibt es Material /Mobiliar im Überfluss, vieles wird entsorgt, obwohl es noch brauchbar und/oder noch nicht abgelaufen ist. Aber unsere Standards sind derart hoch, dass viel, zum Teil sehr hochwertiges, medizinisches Material im  Müll landet.
Deshalb haben wir uns zum Zeil gesetzt, dass wir eine WIN WIN Situation schaffen wollen :
Die Schweiz (Spitäler /Firmen/Praxen) können Material zum Weiterverbrauch spenden, sparen Entsorgungskosten und unterstützen die bombardierten Spitäler in Syrien, retten damit Leben und erleichtern den syrischen Ärzten ihre Berufsausübung unter den extrem schwierigen Bedingungen.

Im Zeitraum zwischen anfangs 2017 und Dezember 2018 wurden bereits 15 Container nach Syrien gesendet. Wie eine Verteilung in Syrien läuft, sehen Sie im Video. Dies ist nur ein Video von unzähligen, welche die Ankunft unserer Hilfsgüter in Syrien dokumentieren. In den “Projekt Updates"  zuunterst auf dieser Seite finden Sie noch weitere Dokumentationen der Ankunft und Verteilung.

Medienbeitrag zum Projekt

Im Dezember 2018 berichtet das Gesundheitsmagazin CheckUp von Tele M1 und Tele Zürich über die Situation in Syrien.
Ein Arzt des von Volunteers for Humanity belieferten Spitals erzählt, wie die Lage für die Ärzte ist und wie dringend das Material aus dem Ausland benötigt wird.

Spenden gesucht

Für weitere Container sind wir ständig auf der Suche nach medizinischem Material. Dringend in Syrien gebraucht wird eigentlich alles, was in einem Spital und einer Arztpraxis benötigt wird.
Um die Bedarfsliste aus Syrien zu erfüllen, fehlen unter anderem noch folgende Sachen (Liste nicht abschliessend):
Über einen direkten Kontakt zu medizinischen Instituten sowie Herstellern von medizinischem Material jeglicher Art sind wir sehr froh. Wir freuen uns über jede Kontaktaufnahme.
  • Jegliche Operationsmaterialien
  • Jegliches orthopädisches Material
  • Prothesen
  • Materialien für Amputationen
  • OP Liegen und OP Bekleidung
  • Medikamente (nicht nach Verfallsdatum)
  • Tragen
  • Windeln und Binden
  • tragbare Respiratoren 12V
  • kleine O2-Flaschen kleiner als 50cm
  • Defi´s mit Monitor
  • Tragbare Absaugung 12 V 
  • Spritzen alle Grössen
  • Serumtransfusionset 
  • Thorax- und Gefässchirurgische Instrumente
  • EKG Elektroden
  • Chirurgischer Faden
  • Pflegebetten
  • Rollstühle, Krücken, Beinschienen
  • LED Scheinwerfer
  • Elektrische Heizkörper
  • usw.

Neuigkeiten aus dem Projekt

Einblick in die Sammlung der ersten Container

Einen ersten Container konnten wir mit unglaublicher Unterstützung innert drei Wochen füllen. Dieser wird noch vor Ende 2016 seine Reise nach Syrien beginnen. Nalin Pettersson: “Da die Schweiz ein Land mit grossen medizinischen Ressourcen ist, beschloss ich, einen Container mit medizinischem Bedarf nach Syrien zu bringen.” Dieses Mammutprojekt hat unsere Powerfrau Nalin Pettersson im Kleinen…

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